Haben Sie es bemerkt? Die Nordic-Walking-Helden erweiterten ihr Online-Angebot. Das neue Trainingstagebuch gewährt interessante Einblicke ins Nordic-Walking-Training. Hinter dem Projekt steckt das WordPress-Plugin WP Workout Diary. Entwickler ist der Autor und Nordic-Walking-Marathon-Bezwinger Matthias M. Meringer.
Inhaltsverzeichnis
Training dokumentieren – Fakten gegen Gefühl
Wer regelmäßig walkt oder läuft weiß: Seine Strecken hat man im Kopf. Ebenso die Zeiten. Das Gefühl für sich und den geliebten Sport scheint untrüglich. Doch ist es das?
Nein, ist es nicht. Es ist nur ein Gefühl. Auswertbare Fakten sind etwas anderes. Kontrolle und Verbesserung der sportlichen Leistung ohne Zahlen und Daten? Das klappt meist nicht. Ambitionierte Sportlerinnen und Sportler dokumentieren deshalb oft ihr Training. Sie wollen ihre Entwicklung erkennen sowie Stärken und Schwächen im Auge behalten.
So auch Matthias M. Meringer, der Autor des Artikels. Im Herbst 2013 entwickelte er die ersten Gedanken für ein persönliches Trainingstagebuch. Von Anfang an als Lösung ausgeschlossen waren Sportuhren, Fitnessarmbänder und Apps auf dem Smartphone. Ein Telefon beim Nordic Walking durch die Gegend schleppen? Eine zusätzliche Uhr? Keine individuellen Erweiterungsmöglichkeiten? Nein, das entsprach nicht seiner Vorstellung.
Erster Versuch Tabellenkalkulation
Der Ansatz war simpel: Alles muss mit wenigen Mausklicks funktionieren. Ungeübte Anwender sollen damit zurechtkommen. Denn man weiß ja nie, ob man es nicht irgendwann verkauft.
Die ersten Versuche fanden mit der Tabellenkalkulation statt (siehe Foto). Datum, Strecke und Zeit waren schnell und einfach erfasst. Doch die Anforderungen stiegen. Könnte man nicht noch die Benutzung von Sportkleidung und Sportausrüstung dokumentieren? Vor allem für Lauf- und Nordic-Walking-Schuhe? Wie wäre es mit der automatischen Zusammenfassung eines Trainings zum Teilen bei Facebook, Twitter und Co.? Oder mit einem Fahrtenbuch und einer Ausgabenliste? Oder mit einer Zeiterfassung für alles rund um den Sport?
Eine Idee jagte die nächste. Das Trainingstagebuch in der Tabellenkalkulation wuchs Woche um Woche. Mit einem Nachteil: Die Datei wurde immer größer und langsamer. Öffnen und Speichern funktionierte nur noch mit spürbaren Zeitverzögerungen.
Nein, das war nicht gut. Das war nervig. Eine bessere Lösung musste her.
Flexibles Trainingstagebuch mit WordPress
Die Lösung hieß WordPress. Das leistungsfähige System ist bereits der Motor der Website. Es kann flexibel an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Auch ein umfangreiches Trainingstagebuch bringt es nicht an seine Grenzen. Nach dem Nordic-Walking-Marathon im September stand für den Autor fest: Das wird umgesetzt – mit WordPress und in Eigenregie.
Interessante Statistiken für die Leser
Das neue Trainingstagebuch präsentiert dem Leser strukturiert aufbereitete Daten zu jeder Trainingseinheit. Wann wie lange war die Strecke? Mit welcher Belastung wurde Sport getrieben? Ein Blick genügt. Informationen zu Sportausrüstung, Sportbekleidung, Wetter und Geschwindigkeit? Ein Blick genügt. Wo Nordic Walking oder anderer Sport getrieben wurde? Ein Blick genügt. Die integrierte Landkarte weist den Weg.
Der zweite Blick ist für die Suchmaschine reserviert. Themenrelevante Begriffe warten in der Tabelle darauf, entdeckt zu werden.
Die Daten lassen sich leserfreundlich pro Trainingseinheit oder als Monats – oder Jahreszusammenfassung darstellen.
Automatische Datenaufbereitung im Hintergrund
Im Backend – dem Verwaltungsbereich – laufen die Fäden zusammen. Einerseits werden dort mit wenigen Klicks die Trainingsdaten erfasst (siehe obiger Screenshot). Andererseits errechnet das System alle statistisch relevanten Werte. Über ein intelligentes Auswahlmenü können sie jederzeit abgerufen werden.
Wichtige Trainingsdaten auf einen Blick
Die Abbildung zeigt die Jahresstatistik einer Person für Nordic Walking. Die roten Markierungen präsentieren die Bestmarken für „längste Strecke“, „höchste Geschwindigkeit“ und „schnellster Kilometer“ – auf einen Blick.
Die Trainingsdaten werden pro Jahr, Monat und Tag für beliebig viele Sportarten und Personen generiert.
Fazit
Das Trainingstagebuch hilft, sportliche Leistungen zu beurteilen. Es ist einfach zu bedienen und macht sehr viel Spaß. Die automatisch aufbereiteten Daten sind informativ und hilfreich. Die eigene Leistungsfähigkeit bleibt damit im Blickfeld. Das Training kann entsprechend angepasst werden.
Dokumentieren Sie Ihre Trainingsergebnisse ebenfalls? Wie machen Sie das? Haben Sie Fragen zum Trainingstagebuch? Schreiben Sie es unten in die Kommentare.