4 Tipps für gesundes Nordic Walking im Herbst

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Stirnlampe Mc Kinley Nordic Walking
Eine Stirnlampe für das Nordic Walking in Herbst und Winter (Foto: Matthias M. Meringer)

Der Herbst ist da. Trainingspause? Nein! Nordic Walking macht auch im letzten Quartal des Jahres viel Spaß. Mit den folgenden 4 Tipps kommen Sie mit Nordic Walking gesund und fit durch den Herbst.

Die richtige Sportkleidung fürs Nordic Walking im Herbst

Die Tage werden kürzer, das Training kühler und nasser. Bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius sind lange Lauf- oder Walkinghosen hilfreich. Sie halten die Beinmuskulatur warm und Regen ab. Zerrungen und anderen Muskelverletzungen beugen Sie damit erfolgreich vor.

Lauf- bzw. Nordic-Walking-Jacken schützen Ihren Oberkörper vor Wind und Regen. Toll sind Jacken mit herausnehmbaren Ärmeln. Damit bleiben Sie im Herbst bei unterschiedlichen Wetterbedingungen äußerst flexibel. Kaufen Sie die Jacken nicht eng anliegend. Bei sinkenden Temperaturen muss zusätzliche Sportkleidung darunter passen – ohne Sie beim Nordic Walking zu behindern. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie – wenn möglich – hell leuchtende Farben bevorzugen. Andere Verkehrsteilnehmer erkennen Sie dadurch besser.

Brauchbare Funktionsunterwäsche tut bei weiter sinkenden Temperaturen gut. Sie transportiert Ihren Schweiß von der Haut weg und verhindert das Auskühlen. Lange Unterhosen, Unterhemden ohne oder mit kurzen und langen Ärmeln: Nehmen Sie die Kombination, mit der Sie sich am wohlsten fühlen.

Weitere Helfer fürs Nordic Walking im Herbst sind Mützen, Handschuhe und Halstücher bzw. Schlauchschals.

Hier finden Sie Tipps für Funktionsunterwäsche *.

Redaktionstipp

Denken Sie bei der Wahl der herbstlichen Sportkleidung immer an die Zwiebelschale. Ziehen Sie die Sportkleidung in Schichten an. Die Luft zwischen den Lagen erwärmt sich beim Nordic Walking.

Wie viel Schichten Sie bei welchem Wetter brauchen, kann niemand vorhersagen. Das müssen Sie selbst herausfinden.

Das gilt übrigens auch für Handschuhe, Mützen und andere Utensilien: Der eine braucht es, die andere nicht. Der Autor des Beitrags ist beim Nordic Walking zum Beispiel ohne Handschuhe unterwegs – auch bei eisigen Minusgraden.

Aufwärmen vor dem Nordic Walking schützt vor Verletzungen

Im Grunde tut leichtes Aufwärmen vor dem Nordic Walking immer gut. Nicht nur im Herbst oder Winter. Doch gerade jetzt sollten Sie daran denken. Soll heißen: Machen Sie sich warm, bevor es losgeht:

  • 2 bis 3 Minuten hin und her oder im Kreis traben.
  • Auf ein Bein stellen. Hände in die Hüfte. Den Fuß des anderen Beins anheben und kreisen lassen. Nach 30 Sekunden wechseln.
  • Hüftkreisen in beide Richtungen.
  • Armkreisen vorwärts und rückwärts.

Damit bringen Sie Ihren Körper schonend auf Betriebstemperatur. Die Verletzungsgefahr sinkt und die ersten Schritte fallen deutlich leichter. Aber übertreiben Sie es nicht. Mehr als 5 Minuten müssen nicht sein. Denn das Aufwärmen ist kein Training. Es soll nur warm machen.

Reflektorbänder und Stirnlampen im Dunkeln

Im Herbst findet Nordic Walking immer öfter im Dunkeln statt. Reflektorbänder und Stirnlampen erhöhen dabei die Sicherheit.

Reflektorbänder werden in der Regel an den Oberarmen oder dem Brustkorb befestigt. Sie erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr. Entgegenkommende Verkehrsteilnehmer sehen das reflektierte Licht und werden auf Sie aufmerksam – anstatt Sie beim Nordic Walking zu übersehen.

Auf unbeleuchteten Feld- und Waldwegen und im Gelände sind Stirnlampen hilfreich. Sie leuchten den Weg 20 Meter und weiter aus. Dadurch erkennen Sie Stolperfallen wie herumliegende Äste, Baumstämme, Pfützen, Löcher, Müll oder andere unbeleuchtete Sportler.

Hier finden Sie eine Auswahl an Stirnlampen fürs Nordic Walking *.

Raus aus der feuchten Sportkleidung

Das Nordic-Walking-Training war gut. Sie stehen schwitzend im Ziel. Warmer Körper, feucht-kühle Nordic-Walking-Klamotten und herbstliches Wetter können krank machen. Wer empfindlich ist, sollte die nasse Sportkleidung so schnell wie möglich ausziehen.

Das heißt konkret: Machen Sie nach dem Nordic-Walking-Training ein paar Dehnübungen. Danach ab nach Hause, raus aus den Sportsachen und unter die warme Dusche.

Kennen Sie zusätzliche Tipps für das Nordic Walking im Herbst? Schreiben Sie sie einfach unten in die Kommentare.

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