Nordic Walking ohne Schilddrüse beginnt im Krankenhaus

3. Teil der Artikelserie „Nordic Walking ohne Schilddrüse“.

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Sexy Beine in sexy Kompressionsstrümpfen
Sexy Beine in sexy Kompressionsstrümpfen (Foto und Beine: Matthias M. Meringer)

Tag 4. Mir geht es ein bisschen besser. Heute Vormittag drehte ich 12 Runden um die Station im Krankenhaus. Der Knöchel schmerzt noch, wird aber aufopferungsvoll von den Krankenschwestern betreut. Dass mir das zunehmend gefällt, ist ein gutes Zeichen.

Schilddrüse – Hals – Schmerz – Krebs

Der Hals tat bisher nicht im Geringsten weh. Nichts. Null. Kein Schmerz. Er spannt bei jeder Bewegung. Beim Aufsetzen oder Hinlegen unterstütze ich den Kopf mit der Hand. Das ist alles. Keine Schmerzen.

Der Befund des Onkologen liegt leider noch nicht vor. Ich warte täglich auf die Nachricht bei der Visite. Ausgestanden ist die Sache demnach nicht. Nach wie vor ist Daumen drücken angesagt.

Drei Tage Krankenhausaufenthalt hatte ich eingeplant. Heute ist Tag 4. Schuld sind die Nebenschilddrüsen. Sie befinden sich noch im Tiefschlaf. Mein Körper produziert deshalb viel zu wenig Calcium. Erst wenn die Werte passen, kann ich nach Hause.

Nach der OP ist vor dem nächsten Lauf

Um nicht einzurosten, befolgte ich den Rat einer Krankenschwester. Ich drehte 12 Runden um die Station C3. Ok, ich schlich. Langsam. Eigentlich tappte ich wie ein Greis durch die Gänge. Aber immerhin!

Vor zehn Tagen lief ich 39 km in 05:32 h. Heute war ich nach einer Treppe kaputt. Verrückte Welt. Hoffentlich wird das schnell wieder besser.

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